Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist für viele Paare eines der größten Lebensziele überhaupt. Doch manchmal braucht es etwas mehr als nur den bloßen Wunsch, um tatsächlich schwanger zu werden. Viele Paare verzweifeln regelrecht, wenn trotz zahlreicher Versuche keine Schwangerschaft eintritt.
Glücklicherweise existieren jedoch zahlreiche Maßnahmen, die dabei helfen können, die Fruchtbarkeit zu steigern und damit die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.
Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung stellt einen wesentlichen Faktor dar, der die Fruchtbarkeit maßgeblich beeinflusst.
Vor allem Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, unterstützen den Körper bei der Hormonproduktion und verbessern damit auch gleich die allgemeine Gesundheit. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte und mageres Fleisch sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Zudem fördern spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie Folsäure, Zink und Omega-3-Fettsäuren die Fruchtbarkeit.
Sollten diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist es ratsam, sich in einer Kinderwunschklinik vorzustellen. Diese bietet spezialisierte Untersuchungen und Behandlungen an, um Paaren auf dem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu helfen.
Körpergewicht und Bewegung
Das Körpergewicht spielt eine entscheidende Rolle bei der Fruchtbarkeit. Sowohl Über- als auch Untergewicht stören den Hormonhaushalt und verringern somit die Chancen auf eine Schwangerschaft.
Auch regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um ein gesundes Gewicht zu halten und die Durchblutung zu verbessern. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf die Fruchtbarkeit aus. Dabei sind moderate Sportarten wie Yoga, Schwimmen oder Radfahren besonders empfehlenswert, da diese den Körper nicht unnötig unter zusätzlichen Stress setzen.
Effektives Stressmanagement
Stress kann die Fruchtbarkeit erheblich beeinträchtigen, da er die Hormonproduktion maßgeblich stört.
Allerdings lässt sich Stress im heutigen Alltag kaum gänzlich vermeiden. Für Abhilfe sorgen jedoch spezielle Entspannungstechniken, wie zum Beispiel Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung. Sie helfen, den Stresspegel zu senken und so die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Auch regelmäßige Auszeiten und Erholungsphasen in den Alltag zu integrieren ist wichtig, um Körper und Geist in Balance zu halten.
Verzicht auf schädliche Substanzen
Es sollte nicht überraschen: Alkohol, Nikotin und andere Drogen wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Daher ist es ratsam, diese Substanzen konsequent zu meiden, wenn ein Kinderwunsch besteht.
Auch der Konsum von Koffein ist idealerweise zu reduzieren, da hohe Mengen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können.
Beobachtung des Zyklus
Die genaue Kenntnis des eigenen Menstruationszyklus erhöht die Chancen auf eine Schwangerschaft ebenfalls.
Durch Methoden wie etwa die Basaltemperaturmessung oder die Beobachtung des Zervixschleims lässt sich der Eisprung relativ genau bestimmen. Zudem stehen heute viele verschiedene Apps und Ovulationstests zur Verfügung, welche die Zyklusbeobachtung noch einfacher machen.
Der Geschlechtsverkehr sollte dann idealerweise in den fruchtbaren Tagen um den Eisprung herum stattfinden, um die Chancen auf eine Befruchtung zu maximieren.
Medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen
Falls trotz aller beschriebenen Maßnahmen keine Schwangerschaft eintritt, kann eine medizinische Abklärung sinnvoll sein.
Verschiedene Untersuchungen liefern Aufschluss über mögliche Ursachen einer eventuellen Unfruchtbarkeit. Die Erfassung des Hormonstatus, die Erstellung eines Spermiogramms und Ultraschalluntersuchungen stellen in diesem Zusammenhang die gängigen Methoden dar. Je nach Diagnose gibt es dann verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, von Hormontherapien bis hin zu künstlicher Befruchtung.